Ich war 18, als ich die Diagnose bekam. Ich hatte große Angst vor dem, was auf mich zukommen würde. Aber ich wusste, ich würde das schaffen!
Ronja, 25 Jahre, Survivor, Bürokauffrau
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Translationale Forschung
Gezielte Investitionen in die Krebsforschung stehen bereits von Anfang an im Fokus unserer Vereinsarbeit. Dabei unterstützt der Verein mit bedeutenden Mitteln die Kinderkrebsklinik bei der Finanzierung wissenschaftlicher Forschungsprojekte.
1 MIO. € FÜR DIE FORSCHUNG – JÄHRLICH!
Unser Verein Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V. hat sich vor fast 40 Jahren vorgenommen, alles zu tun, um das Schicksal an Krebs erkrankter Kinder und Jugendlicher und ihrer Familien zu erleichtern und ihre Heilungschancen zu verbessern. Unser Motto ist: HELFEN. HEILEN. FORSCHEN.
Mit einem jährlichen Forschungsbudget in Höhe von 1.000.000 Euro setzen wir nun einen Meilenstein. Diese Summe wird in diesem Jahr erstmalig am Universitätsklinikum Frankfurt ausgeschrieben, um die Erforschung und Behandlung von Krebskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen unmittelbar vor Ort zu fördern. Diese Art der Forschung, die sogenannte translationale Forschung, zielt ab auf die unmittelbare Anwendung.
Der Verein unterstützt mit dieser namhaften Summe die Krebsforschung, die sich an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Frankfurt in den letzten Jahren national und international sichtbar hervorragend entwickelt hat. Mit der Berufung von Prof. Dr. Jan-Henning Klusmann als Nachfolger von Prof. Dr. med. Thomas Klingebiel ist ein ausgewiesener Forscher auf dem Feld der Entstehung von Leukämien bei Kindern nach Frankfurt gekommen, der dieses Vorhaben begrüßt und mit seinem Team unterstützt.
NEU GEGRÜNDET: EIN WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT
Die Vergabe der Forschungsgelder orientiert sich streng an wissenschaftlicher Exzellenz. Dafür hat der Verein vier international bekannte Forscherinnen und Forscher in einen wissenschaftlichen Beirat berufen. Diesen hochkarätig besetzten wissenschaftlichen Beirat gehören seit Mai 2022 an:
- Prof. Dr. Dr. Ulrike Köhl, Direktorin des Instituts für Klinische Immunologie der Universität Leipzig und Leiterin des Fraunhofer Instituts für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig
- Prof. Dr. Arndt Borkhardt, Direktor der Klinik für Kinderonkologie am Universitätsklinikum Düsseldorf
- Prof. Dr. Stefan Rutkowski, Direktor der Klinik für Kinderonkologie am Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg
- Prof. Dr. Hubert Serve, Direktor der medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Frankfurt und Direktor des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen Frankfurt (UCT) übernimmt die Aufgabe des Sprechers des Beirats
Der wissenschaftliche Beirat verfügt über höchste Expertise in der Krebsforschung und insbesondere auf den Feldern Zelltherapie, Leukämieentstehung und -behandlung, Genetik von Krebserkrankungen, Durchführung klinischer Studien zur Behandlung von Leukämien und soliden Tumoren.
Der wissenschaftliche Beirat entscheidet unabhängig und ausschließlich nach Kriterien der wissenschaftlichen Qualität unter Umständen auch mit Hilfe externer Sachverständigengutachten darüber, ob Anträge aus der Frankfurter Klinik förderfähig sind. Er legt dem Vorstand unseres Vereins sein Votum vor, der auf dieser Grundlage die Fördergelder an die ausgewählten Forschungsgruppen vergibt.
Damit hat unser Verein eine Struktur der wissenschaftlichen Unterstützung entwickelt, die sich an den Vergabekriterien nationaler Wissenschaftsförderer orientiert. Mit dieser Forschungsförderung wird ein signifikanter Beitrag dazu geleistet, Krankheiten, die immer noch tödlich verlaufen können, besser zu verstehen und neue Konzepte für ihre Heilung zu entwickeln – und dies unmittelbar. „From bench to bedside“ – vom Labor unmittelbar ans Krankenbett.
Mit diesem langfristig angelegten und hochdotierten Wissenschafts-Förderprogramm erhält sie eine noch größere Bedeutung für unseren Verein.